Um (fast) Punkt 9 Uhr ging sie los, die 3. Chutzegruess-Reise! Umgeben von strahlend grauen Nebelschwaden entführte uns unser Reiseleiter Andreas Reber, nach einem ersten „Kaffeehalt“ (ohne Kaffee) im Baggwilgraben, in das wunderschöne Berner Oberland. Mit Blick auf den Niesen und auf undefinierbare Luftblasen im Wasser machten wir kurze Zeit später am Thunersee Apéro-Halt. Nach intensiven Nachforschungen konnte schliesslich auch der Ursprung der Luftblasen geklärt werden. Es gibt tatsächlich Menschen, die am Sonntagmorgen, bei Nieselregen und Nebel, nichts besseres zu tun haben als zu tauchen…
Die Reise führte uns weiter über Interlaken und Beatenberg auf das Niederhorn. Die grandiose Aussicht wurde lediglich durch ein paar dicke Schleierwolken und stockdicken Nebel etwas getrübt. Dies was der guten Stimmung beim Mittagessen jedoch eher zuträglich. Einziger Wehmutstropfen: Kennen doch diese Oberländer nicht einmal unser allseits bekanntes Aare-Bier!!
Nachdem wir uns also ausreichend Mut angetrunken hatten, kamen wir zum gefährlichen Teil unserer Reise: die steile und technisch äusserst anspruchsvolle Abfahrt mit den Trotti-Bikes! Die halsbrecherischen Überholmanöver über „Pony-Stopps“ und Abwasserrinnen liefen nur dank dem enormen Fahrkönnen der Reiseteilnehmer verletzungsfrei ab. Auch die drohenden Erfrierungen an den Händen konnten Dank einem warmen Kaffee unterwegs erfolgreich abgewendet werden.
Bei der Talstation angekommen, ging es Schlag auf Schlag weiter! Es sollte ein Auftritt im Hotel Gloria in Beatenberg folgen. Nach einem wunderbaren Käsefondue wurden die Gäste des Restaurants durch die Kapelle „Hägere“ unterhalten. Vor allem die Piano-Stellen ernteten beim Publikum grossen Beifall!
Die Rückreise verlief ohne Zwischenfälle, so dass wir alle wieder wohlbehalten zu Hause angekommen sind. Im Namen aller Teilnehmer möchte ich an dieser Stelle Andreas Reber für die Organisation herzlich danken. Sogar beim Wetter ist er den Traditionen treu geblieben!